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Content-Management-System

Ein Content-Management-Systemkurz CMS – unterstützt Menschen bei der Erstellung und Verwaltung von Inhalten.

In der Regel bringt ein CMS dazu eine visuelle Programmoberfläche mit, mit der Nutzer Texte erstellen und Medien verwalten kann.

Je nach Anwendungsfeld können viele Systeme sowohl im öffentlichen Web als auch im firmeninternen Intranet verwendet werden.

Robert Rosanke

Webentwickler

Anwendungsbeispiele eines CMS

Content-Management-Systeme helfen bei der Inhaltsverwaltung.

Da Inhalte und Informationen in den verschiedensten Bereichen anfallen, gibt es auch zahlreiche Szenarien, in den ein CMS sinnvoll ist und Anwendung findet.

  • CMS als Fundament einer Website
  • CMS als Online Shop
  • CMS als Medium zur firmeninternen Kommunikation
  • CMS als Lernplattform
  • CMS zur Verwaltung von online Support-Anfragen

Vor- und Nachteile

Die große Chance, die CMS Systeme bieten, liegt in der Steigerung der Produktivität.

Während beispielsweise Websites früher aufwendig programmiert wurden, so kommen moderne CMS mit visuellen Texteditoren daher und ermöglichen dem Redakteur eigenständig neue Inhalte zu erstellen und zu veröffentlichen.

Einmal richtig konfiguriert und auf die Bedürfnisse der Anwender zugeschnitten kann ein CMS also langfristig einiges an Zeit sparen und somit auch Kosten in einem Unternehmen senken.

Denn ein Programmierer, der jede Unterseite einer Website manuell anlegt, kostet vermutlich mehr als ein Redakteur, der seine Inhalte direkt in der Programmoberfläche erstellt und veröffentlicht.

Weitere Vorteile:

  • Sicherheitsupdates werden oftmals direkt vom Anbieter zur Verfügung gestellt
  • Bei Problemen helfen Community oder Anbieter weiter
  • Designs und Funktionen können häufig günstig von Dritten bezogen werden
  • Rechteverwaltung registrierter Mitarbeiter

Gleichzeitig bringen diese Chancen auch ein Risiko mit: Abhängigkeit.

Denn wenn das Projekt auf einem externen System basiert, dann können wirtschaftliche Entscheidungen des CMS-Anbieters direkte Auswirkungen auf den Nutzer haben.

Falls der CMS-Anbieter pleite geht und das System einstampft, dann würden auch Sicherheitslücken nicht mehr automatisch behoben.

Die Folge für den Anwender wäre höchstwahrscheinlich eine aufwendige Migration zu einem anderen CMS.

Kosten eines CMS

Grundsätzlich gibt es 3 Kostenfaktoren eines CMS.

1. Die Anschaffungskosten

Neben kostenfreien Open Source CMS, wie WordPress, ClassicPress oder Drupal, gibt es zahlreiche kleinere Systeme, die speziell für einen Anwendungszweck entwickelt wurden.

Durch Spezialisierung eines Systems ist dessen Zielgruppe natürlich viel geringer, sodass diese oftmals nicht kostenfrei Angeboten werden (können).

Meinem Bauchgefühl nach fallen jedoch auch in diesem Fall selten einmalige Anschaffungskosten an. Vielmehr wird auf wiederkehrende Zahlungen gesetzt, um die Projektentwicklung langfristig abzusichern.

2. Konfigurationskosten

Wenn die Entscheidung auf ein System gefallen ist, dann geht es daran das System einzurichten und gegebenenfalls mit einigen Funktionen zu erweitern.

Für diesen Schritt empfiehlt es sich einen Experten zu engagieren, um schnell und sicher an das eigene Ziel zu kommen.

Tipp

Viele Menschen versuchen auf eigene Faust eine Website oder einen Shop einzurichten, um das Geld für einen externen Entwickler zu sparen.

Nur stellt sich mir an dieser Stelle die Frage, ob ein Unternehmer unterm Strich wirklich Geld spart, wenn er 6 bis 8 Wochen seiner Arbeitszeit in die Erstellung einer Website steckt anstatt Summe X einmalig zu investieren und während der Erstellung weiterhin aktiv Umsatz zu generieren.

3. Laufende Kosten

Je nach System fallen regelmäßige Kosten an.

Das können Lizenzgebühren sein, die sich aus der Anzahl der Benutzer des Systems zusammensetzen, monatliche Kosten für Funktionsmodule von externen Drittanbietern oder auch regelmäßige Instandhaltungsaufwendungen für den Webdesigner oder die Agentur, die das Projekt betreut.

Tipp

Regelmäßige Einkünfte für CMS-Anbieter oder Dritte, von denen zusätzliche Funktionen eingekauft wurden, helfen den Entwicklern weiterhin an der Software zu arbeiten. Dadurch erhalten die Nutzer regelmäßig Software-Updates mit Sicherheitspatches und innovativen Neuerungen.

Die Top 10 CMS weltweit

CMSMarktanteil
WordPress61,8 %
Joomla4,7 %
Shopify3,2 %
Drupal3 %
Squarespace2,7 %
Wix2,3 %
Blogger1,5 %
Magento1,5 %
Bitrix1,4 %
PrestaShop1,2 %

Stand: 03.Dezember 2019

Quelle: Statista

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